Abschaffung Ehegattensplitting: Trauriger Höhepunkt in Debatte um Kindergrundsicherung

2023-07-10T14:51:32+02:0010. Juli 2023|Ehegattensplitting, Pressemitteilung|

Lars Klingbeil, Bundesvorsitzender der SPD, will die fehlenden Mittel zur Finanzierung der Kindergrundsicherung durch eine Streichung des Ehegattensplittings für neue Ehen besorgen. Ein unseriöser Vorstoß, findet der Deutsche Familienverband (DFV) Sebastian Heimann, DFV-Bundesgeschäftsführer (Berlin). Es ist nicht das erste Mal, dass das Ehegattensplitting abgeschafft werden soll. Diesmal soll die Kindergrundsicherung damit finanziert und die Kürzung des Elterngeldes für hohe Einkommen verhindert werden. „Angesichts so eines unseriösen Vorschlags können wir nur den Kopf schütteln“, sagt Sebastian Heimann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes. „Das Ehegattensplitting, also die gemeinsame steuerliche Veranlagung von verheirateten Paaren, ist verfassungsrechtlich gestützt und verhindert, dass diese bei [...]

Veranstaltung: Faktencheck Ehegattensplitting mit Prof. Kirchhof

2021-11-18T11:03:58+01:0012. November 2021|Ehegattensplitting, Veranstaltung|

Veranstaltungsdatum: 18.11.2021, 20:15 – 22:00, online (nur für Mitglieder, Spender und Förderer) Das Ehegattensplitting bezeichnet ein Verfahren, nach dem Ehepaare und Lebenspartnerschaften besteuert werden, die nicht dauernd getrennt leben und keine Einzelveranlagung wählen. Bei gemeinsamer Veranlagung wird das gesamte zu versteuernde Einkommen der beiden Partner halbiert, die darauf entfallende Einkommensteuer berechnet und die Steuerschuld anschließend verdoppelt. Aber was bedeutet das nun im Konkreten? Und was ist der Unterschied zum Realsplitting und wie wird es von einem Familiensplitting abgetrennt? Darüber sprechen wir mit Prof. Dr. Gregor Kirchhof, Professor am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanzrecht und Steuerrecht der Universität Augsburg und Direktor [...]

Familienverbände: Abschaffung des Ehegattensplittings führt zur Steuerbelastung von Familien

2021-10-25T08:21:57+02:0025. Oktober 2021|Ehegattensplitting, Pressemitteilung|

Der Deutsche Familienverband (DFV), der Familienbund der Katholiken (FDK) und der Verband kinderreicher Familien Deutschlands (KRFD) kritisieren politische Vorschläge, das Ehegattensplitting abzuschaffen. (Berlin). Das Ehegattensplitting ist die Besteuerung der Ehe als Erwerbs- und Wirtschaftsgemeinschaft, die vom Bundesverfassungsgericht mehrfach bestätigt worden ist. Eine Abschaffung widerspricht dem Grundgedanken der Verfassung, Ehe und Familie nach Artikel 6 GG zu schützen. „Es ist sachgerecht, dass eine Gemeinschaft von zwei Menschen, die sich gesetzlich verpflichtet haben, füreinander zu sorgen und sich zu unterstützen, steuerlich anders behandelt wird als jemand, der die Unterhalts- und Beistandspflichten für einen Partner nicht trägt“, sagt Klaus Zeh, Präsident des Deutschen [...]

SPD-Wahlprogramm: Abschaffung des Ehegattensplittings drückt Familien in die Armut

2021-03-31T16:07:28+02:001. März 2021|Ehegattensplitting, Pressemitteilung|

Das Aus des Ehegattensplittings bestraft vor allem kinderreiche Familien. Anstatt für eine gerechte Besteuerung von Familien einzutreten, setzt die SPD auf eine alte und verfassungswackelige Idee. DFV-Bundesgeschäftsführer Sebastian Heimann (Berlin). „Die Abschaffung des Ehegattensplittings ist eine familien- und steuerpolitische Bankrotterklärung“, sagt Sebastian Heimann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes (DFV). „Das Ziel einer guten Politik muss immer sein, Eltern und Kinder in jeder Familienform zu unterstützen, nicht abzustrafen.“ Falsche Annahmen über die Effekte des Ehegattensplittings können nur zu unklugen Wahlkampfideen heranreifen. Die Abschaffung des Ehegattensplittings wird vor allem Zwei- und Mehrkindfamilien finanziell hart treffen – also gerade diejenigen Familien, die [...]

Ifo-Studie: Unseriöse Lobbyarbeit gegen das Ehegattensplitting

2021-03-30T10:07:38+02:0021. Dezember 2020|Ehegattensplitting, Pressemitteilung|

Der Deutsche Familienverband (DFV) kritisiert die Studie „Wenn es sich nicht lohnt, mehr zu arbeiten“ des Ifo-Instituts an der Universität München. Falsche Annahmen über die Effekte des Ehegattensplittings, verbunden mit der unberücksichtigten Beitragsbelastung in der Sozialversicherung, führen zu unseriösen Schlussfolgerungen. (Berlin). Nähern sich Bundestagswahlen, werden alte Ideen aus der Mottenkiste geholt. So auch die in der jüngsten Studie des Ifo-Instituts wiederholte, und dennoch unzutreffende Behauptung, das Ehegattensplitting halte Mütter von der Erwerbsarbeit ab. Von der Belastung durch familienblinde und unsolidarische Sozialversicherungsbeiträge findet sich wieder keine Spur. „Von Wissenschaftlern wird erwartet, eine Sachlage neutral und von allen Seiten zu untersuchen. Wenn [...]

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