Die neuen Koalitionspartner CDU/CSU und SPD haben sich auf gemeinsame Vorhaben für die nächste Wahlperiode geeinigt. Den Koalitionsvertrag unter dem Titel „Verantwortung für Deutschland“ stellten sie bei einer Pressekonferenz am 9. April in Berlin vor.

Der größte parteiunabhängige und überkonfessionelle Familienverband in Deutschland, Deutscher Familienverband e.V. (DFV), reagierte bereits auf festgeschriebene familienpolitische Pläne. So begrüßte Vizepräsidentin Franziska Schmidt die Entscheidung, sowohl den Mindestbetrag als auch den Höchstbetrag beim Elterngeld zu erhöhen. Es handele sich um einen längst überfälligen Schritt zur Unterstützung von Familien und zur Förderung einer gerechteren Verteilung der Sorgearbeit.

DFV-Bundesgeschäftsführer Sebastian Heimann kritisierte die weiterhin fehlende Familienkomponente beim Deutschlandticket, die viele Familien quasi auf dem Bahnhof stehen lasse. In einer Pressemeldung forderte er eine familiengerechte Gestaltung des Deutschlandtickets mit einem Deutschland-Kinderticket zum Preis von 9 Euro.

In den nächsten Tagen will der Verband den Koalitionsvertrag in allen Details untersuchen. Es geht um eine moderne Familienpolitik, die Familien entlastet und junge Menschen ermutigt, ihren vorhandenen Wunsch nach einem Leben mit Kindern zu verwirklichen.

Laut Medienberichten wollen CDU/CSU und SPD bis zum 30. April in ihren Gremien über den Koalitionsvertrag abstimmen. Danach kann sich die neue Bundesregierung formieren.

Koalitionsvertrag zur 21. Legislaturperiode zum Download (PDF)

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