In der Anhörung zum Inflationsausgleichsgesetz der Bundesregierung mahnte der Deutsche Familienverband (DFV) deutlich höhere Entlastungen für Familien an.

Die geplanten Erhöhungen bei Kinderfreibetrag und Kindergeld blieben stark hinter dem Notwendigen zurück, sagte Verbandspräsident Klaus Zeh am vergangenen Montag (17.10.2022) im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages. Für einen echten Inflationsausgleich müsse das Kindergeld um mindestens 10 Prozent steigen.

Zeh wies auch darauf hin, dass große Familien unzureichend entlastet würden, wenn Kindergeld bzw. Kinderfreibetrag nicht für alle Kinder erhöht würden. Laut dem Thüringischen Finanz- und Familienminister a.D. sei außerdem der Begriff „fairer Einkommensteuertarif“ im Titel des Gesetzentwurfes problematisch.

„Bei der Besteuerung geht es weniger um Fairness, sondern um Gerechtigkeit. Alleinerziehende und Kinder gehen leer aus – das ist ein fatales Zeichen“, so Zeh.

Quelle: bundestag.de

Weitere Informationen zur Anhörung

Sachverständige für höheren Inflationsausgleich

Stellungnahme des Deutschen Familienverbandes (PDF)

Beitragsbild: Verbandspräsident Dr. Klaus Zeh mit DFV-Grundlagenreferentin Iris Emmelmann vor Beginn der Anhörung im Sitzungsraum.

Dem DFV auf Facebook folgen

Kostenfrei im DFV-Newsletter anmelden

Informationen zur Familienpolitik, Finanzen, Gesundheit, Bildung und alles rund um Familie

Liste(n) auswählen:
Dieses Feld wird benötigt.