Die Grunderwerbsteuer ist eine große Hürde für Familien auf dem Weg zu Wohneigentum, denn sie verteuert die Nebenkosten für eine Immobilie erheblich. Bei einem Grundstückspreis von 350.000 Euro betragen die Grunderwerbsteuern im bundesweiten Durchschnitt gut 19.000 Euro. In Thüringen ergibt sich, wegen eines besonders hohen Steuersatzes von 6,5 Prozent, sogar eine Belastung von 22.750 Euro.

Der Landesverband Thüringen des Deutschen Familienverbandes (DFV) befürwortet daher einen Antrag im Thüringer Landtag für eine Bundesratsinitiative, die die Einführung von Freibeträgen in der Grunderwerbsteuer bei selbst genutztem Wohneigentum auf den Weg bringt. Gleichzeitig ruft der Deutsche Familienverband zur Senkung des Grunderwerbsteuersatzes auf.

Entlastungen seien dringend geboten, damit sich gerade Eltern mit mehreren Kindern Wohneigentum leisten können, das zugleich den Wunsch nach einem familiengerechten Wohnumfeld erfüllt und eine wichtige Altersvorsorge darstellt, so der Familienverband in einer neuen Stellungnahme.

Zur vollständigen Stellungnahme zum Entschließungsantrag „Für eine familienfreundliche Reform der Grunderwerbsteuer“ (CDU)

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