Der Freiburger Uto R. Bonde wurde vom Präsidium des Deutschen Familienverbandes zum Vorsitzenden des neuen Fachausschusses „Familiengerechtes Bauen und Wohnen“ berufen.

Uto R. Bonde

(Berlin/Freiburg). Der Deutsche Familienverband (DFV) hat im November den Fachausschuss „Familiengerechtes Bauen und Wohnen“ gegründet. Die Expertenrunde arbeitet Positionen aus, die den Verband bei seinem Einsatz für eine an den Bedürfnissen von Familien ausgerichtete Wohnungspolitik stützen. Familien sind die großen Verlierer auf dem Wohnungsmarkt: Teurer Wohnraum, beengte Wohnungen, mangelndes Angebot und hohe Hürden beim Erwerb von Wohneigentum belasten Familien besonders. Mit dem neuen Fachausschuss legt der DFV stärkeres Augenmerk auf eine der dringlichsten Fragen für Familien heute, die Wohnfrage.

„Familien gehören in den Mittelpunkt der Wohnungspolitik“, sagt der neu berufene Vorsitzende des Fachausschusses Uto R. Bonde. Der Freiburger ist seit mehr als 50 Jahren im Deutschen Familienverband auf Landes- und Bundesebene aktiv und bestens mit den Interessen von Familien rund um das Wohnen vertraut. „Familienwohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf, denn die Wohnsituation bestimmt wesentlich mit, wie sich die Kinder entwickeln und ob das Familienleben gelingt“, so Bonde. Für den erfahrenen Familienvertreter ist es Ehrensache, die anspruchsvolle Aufgabe zu übernehmen. Der Fachausschuss besteht für die Dauer von vier Jahren und setzt sich vornehmlich aus externen Experten zusammen. Die Mitgliedschaft ist ehrenamtlich.

In die Diskussion will Bonde ein prominentes Beispiel aus Freiburg einbringen: das Quartier Vauban. Der Ende der 1990er-Jahre entstandene Stadtteil zeigt, wie bezahlbarer Wohnraum für Familien aussehen kann. Viele Einwohner von Vauban sind Familien, die sich in Genossenschaften organisiert und kostengünstig gebaut haben. Der Anteil an Kindern im Stadtteil ist so hoch, dass dieser oft als kinderreichster Deutschlands gilt. „Wir brauchen neue Wohnformen und Modelle der Wohnungsfinanzierung, um der Wohnungsmisere zu begegnen. Gleichzeitig müssen wir den heutigen Erwartungen von Familien nach ökologisch verantwortungsvollen Lösungen nachkommen“, sagt Bonde.

Zur Person

Uto R. Bonde ist Ehrenvorsitzender des Deutschen Familienverbandes Baden-Württemberg und Ehrenmitglied im Deutschen Familienverband. Für den Landesverband ist er Vertreter im Vorstand des Landesfamilienrates Baden-Württemberg. 2004 erhielt er die goldene Ehrenplakette des Deutschen Familienverbandes für besondere Verdienste um die Familie, sowie von Bundespräsident Johannes Rau das Bundesverdienstkreuz am Bande für sein außerordentliches Bürgerengagement. Bonde ist verheiratet, Vater von drei Söhnen und Großvater von sieben Enkelkindern.

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