Entsprechende Anträge zur Förderung von sogenannten Effizienzhäusern und zur energetischen Sanierung wurden auf Anordnung des Wirtschafts- und Klimaministeriums von der staatlichen Förderbank KfW kurzfristig ausgesetzt, da die Vorgängerregierung diese Förderung auf Monatsende befristet hatte. Durch die vorzeitige Ablehnung von KfW-Darlehen und Zuschüssen brachen viele Finanzierungsvorhaben für Familien in sich zusammen.
„Vertrauen ist das höchste Gut in der Politik. Von einem auf den anderen Tag vor dem festgelegten Stichtag die Förderung energieeffizienter Gebäude zu beenden und Bauwillige im Regen stehen zu lassen, ist für Klimaschutz und Eigentumsbildung fatal“, sagt Sebastian Heimann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Familienverbandes.
„Familien stehen als private Investoren und Bauträger unter erheblichem Kostenruck“, sagt Uto R. Bonde, Vorsitzender des verbandsinternen Bundesfachausschusses „Familiengerechtes Wohnen und Bauen“. „Die Baukosten für Immobilien sind in kurzer Zeit erheblich gestiegen und die Immobilienpreise bestehender Gebäude in und um die Städte herum explodieren sprichwörtlich. Dazu kommt eine Grunderwerbsteuer, die das Kapital der Bauwilligen und Käufer unnötig abschöpft. Grundsätzlich gilt, dass ohne private Investitionen der dringend erforderliche Wohnungsbau und die Gebäudesanierungen nicht zu stemmen sind.“
Viele Bauwillige haben in den letzten Monaten intensiv an einem Finanzierungsplan gearbeitet und angesichts der immensen Baupreise in ihre Finanzierung die avisierten Zuschüsse und zinsverbilligten Darlehen eingerechnet.
Der Deutsche Familienverband befürwortet eine Fortführung der Förderung für ein klimafreundliches Bauen.
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