Dr. Jürgen Borchert ist aus Überzeugung der Anwalt der Elternklagen, ein Anwalt der Familien. Energetisch und kompetent erfüllte er seinen Auftrag über die langen Jahre. Dabei bedeutete sein Engagement neben der juristischen Begleitung der Familien auch, in der Öffentlichkeit zu stehen und Kritik einstecken zu müssen. Doch Dr. Borchert ließ sich weder entmutigen noch abschrecken.
Beispielhaft ist sein Einsatz auf dem Weg bis zur Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts. Mit Fachbeiträgen, darunter „Wer Kinderarmut sät, wird Altersarmut ernten“ oder „Die Sozialversicherung als Sprengsatz der Demokratie“ sowie Vorträgen und Interviews unter anderem für renommierte Blätter wie „Süddeutsche Zeitung“ oder „Die Welt“, sorgte Dr. Borchert auf seine Weise dafür, dass die Anliegen der Familien in den Elternklagen stets in den Medien präsent blieben.
Für seine Verdienste um die Familie hat der Deutsche Familienverband Dr. Borchert 2014 die Silberne Ehrenmedaille verliehen. Nicht zu vergessen: Es war sein Einsatz als Sozialrichter in Hessen oder als Privatperson, der wesentliche Familienurteile möglich machte. Mit Dr. Borchert an der Seite erstritt DFV-Mitglied Rosa Rees 1992 das berühmte „Trümmerfrauenurteil“. 2001 folgte das Urteil zur Pflegeversicherung, auf das sich die Elternklagen beriefen und das bei der jüngsten Entscheidung zumindest teilweise bestätigt wurde.
Dr. Borchert hat Außerordentliches für die Familien geleistet. In den Elternklagen ist er ein Vorbild und Motor.
Für die Verdienst um die Elternklagen-Kampagne, die vor das Bundesverfassungsgericht führte, und den fortwährenden Kampf um Gerechtigkeit für Familien, verleiht Verbandspräsident Dr. Klaus Zeh im Namen des gesamten Verbandes die höchste Auszeichnung, die der Deutsche Familienverband zu vergeben hat: Die Ehrenmedaille in Gold. Sie ist ein Zeichen des Dankes und der tiefen Verbundenheit!
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