Für großes Engagement, das über viele Jahre hinweg erbracht wird, verleiht der Ministerpräsident von Baden-Württemberg die Staufermedaille. Dieses Jahr erhielt DFV-Ehrenmitglied und -Ehrenvorsitzender im Landesverband Baden-Württemberg, Uto R. Bonde, diese besondere Auszeichnung.
Seit 1969 setzt sich Bonde im Ehrenamt aktiv für Familien ein. 18 Jahre war er stellvertretender Kreisvorsitzender in Freiburg, 24 Jahre Mitglied des Bundespräsidiums, wo er u.a. die ehemalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt als Präsidentin erlebte. Von 1996 bis 2011 führte er den Landesverband Baden-Württemberg.
Zu Bondes Verantwortlichkeiten zählte lange Zeit das DFV-Bildungswerk. Er engagierte sich stark für das Verbandsblatt „Die Familie“ auf Bundesebene und war 30 Jahre Redaktionsleiter der „Familiennachrichten“, dem auflagenstärksten gemeinnützigen Familienmagazin in Baden-Württemberg.
Im Vorstand des Landesfamilienrates vertritt Bonde den DFV seit 1988. Dabei wirkte er maßgeblich an zahlreichen Publikationen zur Familienpolitik mit. Die strukturellen Belange junger Menschen sind heute noch Schwerpunkt seiner Mitarbeit im Fachausschuss „Familien und Medien“.
Für seinen jahrzehntelangen Einsatz für Familien erhielt Bonde 2003 das Bundesverdienstkreuz von Bundespräsident Johannes Rau. Die Staufermedaille übergab der Freiburger Bürgermeister Stefan Breiter am 11. Oktober stellvertretend für Ministerpräsident Winfried Kretschmann in einer feierlichen Zeremonie in der Gerichtslaube, dem ältesten Rathaus Freiburgs.
Breiter preiste Bondes breites bürgerschaftliches Engagement, das sich in der Stadt noch auf weitere Bereiche erstreckt wie die Initiative „Bahnhof ohne Barrieren (Bob)“ sowie den Bürgerverein Freiburg – St. Georgen, in dem er ebenfalls seit fast 55 Jahren aktiv ist. Zu den zahlreichen Gästen zählte DFV-Präsident Klaus Zeh, der eine Laudatio hielt. Dabei hob er Bondes Beteiligung an wichtigen familienpolitischen Errungenschaften wie dem Erziehungsgeld, der Elternzeit, den Kindererziehungszeiten in der Rente und dem Baukindergeld hervor.
Zeh dankte außerdem Bondes Ehefrau Elfriede Bonde-Resin, ohne deren Unterstützung dieser Einsatz nicht möglich gewesen wäre.
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